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Was war los in Laberland 04.06.2012?

Hallo liebe Leute!

Kurssturz! Börsenpanik...

   ...meldet dieser Tage nicht bloß 'Welt-Online'. Doch fast allesamt stoßen sie (hirnlos?) blökend ins gleiche krumme wie dumme Horn: Den Markt retten!
    Welchen Markt denn? Den längst buchstäblichen 'Jahrmarkt' der Börsianer und anderer Zocker, Glücksritter oder dreister Plünderer wie Hedgefonds und Banken? - Heuschrecken! Kahlfraßanstalten! Schwindler! Auf einem echten Jahrmarkt geht es ehrbarer zu als bei denen! - Den Markt retten, auf dem bisher 'blauäugige' Leute nun merken, dass sie 'dusselig' Luftgeschäften aufsaßen, billigem Budenzauber aufgeplustert bunter Kirmes?
    Ab in die Urne! Sogar Lotto ist nützlicher, vor allem ehrlicher als dieser dreiste Massenbetrug!
    Bemerkenswert, dass sie ausgerechnet nun wie wild in deutsche Staatsanleihen fliehen, sofern die bisherigen Meldungen stimmen. Der Goldpreis steigt hingegen kaum, obwohl wiederum viele vorlaute Stimmen den vermeintlich 'sicheren Hafen' Gold anpreisen. - Völliger Quatsch und dummes Gewäsch! Lästig und 'doof' wie der Klimaschwindel!
    Ob viele an den Börsen geprellte unterschwellig - aber voll richtig - merkten, dass Gold und anderes sog. 'edles' Zeug ebenso eine geradezu dumme 'Luftnummer'? Denn: An den Wert von Gold usw. muss man genau so glauben wie an den aufgedruckten 'Wert' eines Geldscheins!
    Was soll an Gold wirklich wertvoll sein? Dass es schön glänzt, nie rostet? - Dies ist aber auch fast alles! Oder: Wer glaubt wird selig, wie? Das Vertrauen in Gold ist ein reiner Glaube, eine Religion, besser: Kindischer Aberglaube!
    Als Werkstoff ist Gold beinah nutzlos, im Gegensatz bspw. zu Kupfer. Und mit Goldschmuck samt teuren Klunkern kann man sich auch nur mehr oder weniger hübsch behängen. Essen kann den teuren Plunder keiner und niemand wird in echten Notzeiten fünf Pfund Kartoffeln damit aufwiegen lassen und dafür hergeben. Nur wer völlig hirnlos ist, tut das und verhungert lieber.
    Glitzernd blanker Krempel, der an die viel aber falsch verlachten 'nackten Eingeborenen' gemahnt, denen bunte Glasperlen angedreht wurden! Doch: Sehr viel mehr ist das vermeintlich 'kostbare' Zeug in Wahrheit nicht wert!
    Sogar als Zahngold ist Gold nur im Verbund (sog. Legierung) mit anderen, oft unverträglichen, gar schädlichen Stoffen verwendbar. Zudem kann es leicht und sehr viel billiger durch viel widerstandsfähigeren, dazu ob fehlender Beimengen besser verträglichen Edelstahl (sog. medizinischen Stahl) ersetzt werden. Und nicht nur in solchem Fall, sondern fast immer.
    Einzig im 'elektronischen' Bereich heute kann Gold als 'notwendig' gelten, wegen seiner sehr, sehr hohen Leitfähigkeit. Aber da braucht man nur äußerst geringe Mengen. Würden Goldpreis und andere Preise für sog. 'edles' Zeug nicht nach Glaube bzw. Staatsanstalten mit gesetzlichen Vorrechten wie EZB oder FED bspw. ausgerichtet, sondern nach echt freiem Markt, ECHTER Nachfrage/Brauchbarkeit, fiele der 'Kurs' sofort gleichsam ins Bodenlose.
    Geschah ja auch schon vor etwa 120 Jahren mit dem Diamantenpreis. Diamanten bzw. Brillanten sind weitgehend nutzloser Kram! Nur ein Handelsvorrecht (sog. Monopol) durch die damalige britische Regierung zu Gunsten 'DeBeers' in Südafrika trieb durch weltweit fast vollständigen Diamantenaufkauf den Preis wieder künstlich hoch. Bei Gold war und ist es nicht anders. Besonders den überall noch vorlaut wesenden Eiferern für Goldwährung sei dies klar gesagt.
    Was stand, steht auf den Banknoten bzw. Kassenscheinen der einstigen kaiserlichen Deutschen Reichsbank je nach Nennwert? - Dort steht z.B.: "Hundert Reichsmark in Gold zahlt die Deutsche Reichsbank dem Einlieferer dieser Banknote." - Toll, nicht? Aber leider steht da nicht, wie viel Gold es in Reingewicht dafür gibt. Wohlweislich nicht und auch auf keiner Banknote weltweit, die auf der falsch sicheren Goldwährung beruht oder beruhte! Eine bloße Augenwischerei für Dumme, die gern 'echt was in der Hand' haben wollten, zumindest die Möglichkeit dazu!
    Den Preis für Gold legte in Deutschland die Reichsbank, in Britannien die Bank von England im Auftrag des Staats, der Krone gesetzlich fest. Und das konnte sehr schwanken. Im schlimmsten Fall bis auf Null, was ja auch später geschah. Man bekam zwar für eine kaiserliche Banknote im Druckwert von hundert Reichsmark sicher fünf Münzen im Prägewert von zwanzig Goldmark. Aber wie viel diese wiegen mussten, bei welchem Feingoldgehalt, legte wiederum die Reichsbank, also der Staat, die Krone fest.
    Purer Schwindel! - Das war Gold- und Silberwährung streng genommen schon immer: Blanker Schwindel! - Und den schlimmsten Schwindel trieben damit... Wer sind die ärgsten Halunken und übelste Mischpoke der europäischen Geschichte?
    Na, wer weiß es? Wer kann das sein? - Wie bitte? Wer? Nein! Die nicht, Müller-Lehmann! Liegt zwar bedingt nahe, aber die sollten Sie nicht dermaßen weit überschätzen. Sonst schwillt denen noch mehr der Kamm. Und dann behaupten die, sie erfanden samt ihrem abgrundbösen Wüstengötzen auch noch das Schießpulver! Letzteres haben die nicht, konnten die bestimmt nicht! Setzen, vier!
    Ja, Schmidt-Schleicher? Wer ist gemeint? - Was? Der Ku Klux Klan? Reden Sie keinen Quatsch! Sie sollten in Ihrer Freizeit entschieden weniger kiffen und am Wochenende keine Trips mehr reinpfeifen, Sie Pfeife! Setzen, sechs!
    Wissen Sie's, Meyer-Schultze? - Wie? - Ja! Richtig geraten: Die Römer selbstverständlich! Das scheußlichste Pack samt Hunnen, Mongolen und Osmanen, welches unseren geplagten Erdteil je heimsuchte! Deren widerliche Herrscher, die Cäsaren, fälschten hemmungslos die von ihnen ausgegebenen Münzen, minderten das Gold und Silber darin bis zum Gehtnichtmehr. Und diesen Betrug machte deren hörige Mischpoke eifrig mit, plünderte damit unsere Vorfahren, die Germanen und auch die Kelten schamlos aus, nannten das verlogen Handel. Wer sich das nicht bieten lassen wollte, wurde flott totgeschlagen. Wenn nicht schlimmer, nämlich gekreuzigt. Wobei die armen Opfer über Tage hinweg langsam verreckten. Derlei Herumlungerer und blutrünstige Schreihälse im Circus Maximus sind der Grund größten Übels, welches uns bis in die Neuzeit verfolgt! - Setzen, Meyer-Schultze! Zwo!
    Doch weiter in der Sache:
    Gern wird vergessen, dass spätestens seit den alten Hellenen die Münzrechte sog. (Stadt-)Staatsmonopol waren. Wert und Gehalt an Gold und Silber jener Münzen bestimmte die berühmt-berüchtigte öffentliche Hand. Das 'edle' Zeug verlor dadurch seinen vermeintlichen Eigenwert, wurde reines Verrechnungsmaß. - Ganz ohne Juden! - Und echten Eigenwert besaß jener blanke Plunder sowieso kaum, da als Werkstoff weitgehend unbrauchbar. Viel zu weich! Selbst Flintstein, Holz oder Töpferton waren um Längen nützlicher im Alltag. Kupfer und Zinn (Bronze, Messing) sowieso.
    Dies mussten auch die habsburgischen Spanier bitter lernen. Sie legten - trotz genügend Gold und Silber - gleich mehrere Staatspleiten nacheinander hin. Ein ganzes Weltreich war mehrfach zahlungsunfähig! Und warum? - Weil Gold und Silber selbst keinen wirklich hohen Wert hat. Nur als Verrechnungseinheit, also in Wahrheit ein mehr oder minder leeres Versprechen! Doch diesen mussten 'geschaffene' Werte in alltäglich nötigen Waren gegenüber stehen. Und die gab es dafür nicht mehr, weil zu viel Gold und Silber im Umlauf. Der Preis für die 'edlen Metalle' brach schnöde ein.
    Selbst 'fetteste' und reinste Gold- oder Silbermünzen (oder Barren) sind völlig wertlos, wenn dafür keine dringend nötigen Alltagsgüter geboten oder niemand den blinkenden Klimperkram mehr nehmen will. Und leider versäumten die kaiserlichen und königlichen Machthaber im alten Spanien die Förderung der heimischen Wirtschaft sträflich. Sie hatten kaum was in echt brauchbaren Dingen, wogegen sie andere nötige Güter kaufen, verrechnen konnten. Die Briten (Engländer) samt Elisabeth #1 waren damals weitsichtiger. Sie befürchteten ob der viel zu hohen Mengen den Verfall von Gold und Silber, gründeten flugs die spätere Bank von England, welche das alleinige Besitz-, An- und Verkaufsrecht auf Edelmetall besaß. Verwaltet wurde das vom 'Schatzkanzler ihrer Majestät', der heute noch genau so mächtig ist wie der Premierminister (entspr. Reichs- bzw. Bundeskanzler).
    Auch hier wieder oder neu: Staatsmonopol! Gold und Silber als bloße Verrechnungseinheit bzw. als blinkende Münze für das 'dumme' Volk! - Aber es klappte hervorragend, ganz ohne falsch dafür 'gelobte' Juden bis dahin. Das wuchs nicht auf deren Mist, erfanden die nicht! Kein Land und keine Stadt in Europa vergab Münzrechte an Juden, sondern nur an streng ausgewählte Münzmeister. Deren Münzen (Werkstätten) waren seit Alters her, also spätestens seit den alten Hellenen, die Vorläufer der heutigen Notenbanken. Stets bestimmten am Ende nur die Mächtigen (Könige, Fürsten, Magistrate, Kaiser), wie das laufen sollte, setzten es gewaltsam durch, falls nötig.
    Wie es zu all dem kam, war zwangsläufig.
    In grauer Vorzeit entdeckten die Menschen nicht nur in Europa die erstaunlichen Eigenschaften des Goldes, auch des Silbers. Wann genau, weiß niemand. Jedenfalls wussten sie nicht, wieso jene gleißenden 'Kiesel' so besonders sind, welche sie meist in fließendem Wasser fanden. Sie 'erfanden' dazu schöne, wunderbare Erklärungen bspw.: Tränen der Sonne, somit die Tränen oder Schweißperlen einer Gottheit. Sie hielten es für eine 'heilige' Gabe, ein Göttergeschenk, das gehütet werden musste. Denn, wer weiß, fragten die sich, welche geheimnisvollen Eigenschaften es am Ende noch birgt? Es ist zudem unglaublich beständig gegen äußere Einflüsse, wie Witterung. Fast unzerstörbar! Dies machte 'heilige' Gegenstände noch geheimnisvoller und bewundernswerter.
    Davon zeugt das für unsere Breiten mittlerweile treffendste Beispiel der 'Himmelsscheibe von Nebra' mit ihren kunstreichen Goldzierden. Wahrscheinlich etwa 6.000 Jahre alt! Somit deutlich älter als die Pyramiden und etwa gleich alt wie die angeblich weltweit erste Hochkultur Sumer. Letzteres stimmt wohl kaum wie uns erzählt, liegt ebenfalls an purem Glauben. Im 19. Jahrhundert sollten 'uralte' Kulturzeugnisse nun mal aus 'biblischen' Gegenden stammen. Basta! Und wer wo anders nicht sucht, findet freilich wo anders auch nichts. Wie denn?
    Beispiele: Mohendscho Daro am Indus, die Himmelsscheibe von Nebra oder die ähnlich alten, den uns bekannten Runen bestechend gleichen, sehr sorgsamen Felszeichen (sog. Petroglyphen) nah der Wüste Gobi! Heute kann weitgehend genau bestimmt werden, woher ein Gegenstand bzw. dessen Werkstoff stammt und wo er mit höchster Wahrscheinlichkeit gefertigt. Im Fall der Himmelsscheibe: Eindeutig Mitteleuropa!
    Nur mehr oder minder wuchtige Schläge konnten Gold und auch Silber rasch schaden. Aber nur der Gestalt, nicht dem Gold oder Silber selbst. Genau deshalb behandelte man solche Kunstwerke wie die Himmelsscheibe mit höchstem Bedacht. Letztere wurde sogar richtiggehend feierlich beerdigt, weil ihr wohl ganz besonders zauberische Eigenschaften zugeschrieben. Sie hatte im Glauben jener Menschen offenbar eine Seele.
    All das machte besonders das Gold 'wertvoll'!
    Nicht in allen Weltgegenden sah man das so. Nicht überall galt Gold als heilig, somit als Wert an sich. Die altindianischen Hochkulturen kannten es bestens, verarbeiteten es meisterlich, sahen ebenfalls so etwas wie Göttertränen darin. Doch zuvörderst galt es dort nur als 'schön', als wunderschön sogar. Aber nicht als wertvoll aus sich selbst! Nur die daraus gefertigten 'heiligen' Kunstwerke besaßen diese Eigenschaft. Sonst war es für sie nur ein Werkstoff, der allgemein kaum brauchbar, daher entbehrlich.
    Auch in uns näheren Gefilden verstanden verschiedene Völker es ähnlich. Fernab in vielen südlichen Gegenden nahm und nimmt die Kaurimuschel den Rang von Gold und Silber ein. Unsere Ahnen sahen es jedoch wie vorhin beschrieben. Es ist deren Sichtweise, der wir heute noch frönen. Daher auch der zwingende Schluss: Es ist reine Glaubenssache, ob Gold, Silber und sog. Edelsteine oder gar Kaurimuscheln wertvoll sind! Nüchtern betrachtet ist es freilich unsinnig, wenn auch verständlich. Doch es als 'sachlich' verwendbare Wertanlage sehen, ist völliger Quatsch. Sehr gefährlicher Quatsch sogar, weil es einen in vollkommen falscher Sicherheit wiegt!
    Spätestens seit dem 18. Jahrhundert ist in der Geschichtswissenschaft der Länder und Erdteile überschreitende Handel seit undenklichen Zeiten (gut 10.000 Jahre) unstrittig. Auch und besonders von und nach ganz Europa bis Skandinavien und rings um Nord- und Ostsee. Allein die Tatsache der Bernsteinstraßen belegt dies unabweisbar. Die sog. Globalisierung ist demnach einer der ältesten Hüte überhaupt. Sachlich gibt es sie schier 'ewig'. Heute ein entsetzlich dummes Schlagwort, eine bösartige 'Ideologie', ein Aberglaube, schädlich für alle Völker. Dieser Eine-Welt-Aberglaube tötet am Ende die Vielfalt buchstäblich, führt in weltweiten Abgrund, denn diese Vielfalt war und ist der Urgrund allen uns bekannten Fortschritts. Ohne Vielfalt herrscht Einfalt: Tod! Mutter Natur beweist es täglich seit es die Erde gibt.
    Weil schon früh sehr unterschiedliche Güter gehandelt wurden, das unmittelbare Tauschen oft nicht möglich, brauchte man einen allgemein anerkannten Bemessungs- bzw. Verrechnungswert. Eine Zwangsläufigkeit weltweit! Was lag da nach Kupfer usw. näher als das 'heilige' Gold bzw. Silber? Ebenfalls zwangsläufig entstand allein durch Schmelze und Guss in handhabbare Teile (meist Barren) so etwas wie Münzwesen. Also kleine und kleinste Barren! Freilich kaum welche, die den uns bekannten Münzen gleichen. Im Kupfer- oder Zinnhandel brauchte kaum wer Gold oder Silber. Nicht umsonst haben wir heute noch Kupfermünzen oder solche, die so aussehen. Kupfer und Zinn war wertvoll, weil notwendiger Werkstoff, im Gegensatz zu Gold und Silber. Auch und gerade heute noch!
    Leider ist solche Handelsware recht hinderlich im Alltag, weil sehr umfänglich und gewichtig. Durch (Aber-)Glaube erheblich höher, weil 'heilig' geschätztes Zeug wie Gold und Silber nahm weniger Platz ein, ist viel kleiner, daher leichter zu befördern. In Beuteln am Gürtel oder als Baugen (Drähte) an Armen, Beinen oder gleich am Hals. Entsprechend Kaurimuscheln! Die dafür verwendete Sache ist schier beliebig, kann daher auch wie später und heute auf Papier stehen, das es damals jedoch noch lange nicht gab.
    Aber grundsätzlich bleibt: Man muss daran GLAUBEN, mindestens jedoch seinem Handelspartner vertrauen! Also wiederum glauben. Wie bei allen Waren (Gold usw. ist sachlich Ware), gab es ein dummes 'Problem': Unredliche Zeitgenossen! Ein 'Problem', das es bspw. bei den gern verlachten Kaurimuscheln nicht gibt. Keiner konnte sie fälschen! Selbst wenn dies möglich wäre, dann ist der Aufwand dafür so hoch, dass die eintauschbaren Dinge dies nicht aufwiegen. Und wem Kaurimuscheln geläufig - den meisten in solchen Gefilden seit Kindesbeinen - dem drehte niemand eine andere Muschel an. Gold, Silber oder Kupfer in Barren (später Münzen) konnte und kann hingegen sehr leicht durch billige Beimenge 'gestreckt' werden.
    Und schon sind wir mitten im riesenhaften Betrug der ach so sicheren Goldwährung!
    Im Falle von Baugen aus Gold oder Silber konnten und können Kundige sehr schnell an der Beschaffenheit (Biegsamkeit z.B. oder Bruchkante) feststellen, ob das Zeug mehr Beimengen enthält als gewünscht, erlaubt. Warenkunde! Deshalb wurden Baugen seit Alters her von Germanen und auch von den restlichen Kelten noch bis in die Wikingerzeit als Zahlungsmittel genutzt. Man brauchte jedoch Feinwaagen dafür. Die hatten sie zwar schon längst seit Jahrtausenden, dennoch eine umständliche, wenn auch recht sichere Weise. Aber: Das ändert nichts daran, dass an den 'Wert' von Gold, Silber, Karfunkeln usw. GEGLAUBT werden musste!
    Frühzeitig machten jedoch die alten Hellenen dem gängigen Betrug weitgehend ein Ende. Freilich nicht dem sachlich dummen und frechen Betrug 'heiliges Gold/Silber'. Das blieb, wie es war: Schwindel! Sie entdeckten und wendeten das Verfahren des sog. 'Spezifischen Gewichts' an. - Heureka! Ich hab's! - Erst dadurch kam die Geldwirtschaft (reine Münzwirtschaft) so richtig in Schwung. Also nicht bloß durch die Eroberungen Alexanders.
    Nicht die viel und falsch bis zur Dümmlichkeit gerühmten morgenländischen 'Hochkulturen' wie bspw. Ägypter (Semiten) erfanden gleichsam die Geldwirtschaft. Demnach auch nicht die gern dafür 'verantwortlich' gemachten Juden. Könnte denen so passen, wie? So schlau, gewieft und 'gebildet' waren die allesamt nicht!
    Im Gegenteil! Münzen oder Münzen entsprechende Prägungen aus der Zeit vor den Hellenen gibt es kaum. Allerdings machten die verbrecherischen Römer - keine Semiten! - den (geringen) Fortschritt wieder hinfällig, indem sie jeden abmurksten, der sich ihrer wahrlich barbarischen Räuberei widersetzte und/oder ihr durch hohe 'billige' Beimenge gefälschtes Geld (=Gold) ablehnte. Es passte jedoch zur kurzsichtigen Handlungsweise Roms, dessen Wirtschaft mit Sklaverei und Plünderung ringsum stand und fiel. Außer in einigen Bereichen des Bauwesens, hinkten sie schier Jahrhunderte hinter den alten Hellenen her.
    Diese kannten längst sehr erstaunlich gute Vorläufer der erst nach dem Mittelalter voll ausgefeilten Uhrmacherkunst. Die sog. 'Antikythera-Apparatur' beweist es! Sogar die noch viel spätere Dampfmaschine dachten sie bereits richtig an, bauten dampfbetriebene Spielzeuge, also Vorläufer, die ohne große Schwierigkeit verbessert und ausgeweitet werden konnten. Wasserwirtschaft und -versorgung großer Städte uvm. war um Längen besser und durchdachter als bei den Römern. Gegen die hellenischen Leistungen war das viel gerühmte Kolosseum samt seinen Bühnen 'technischer' Schrott, konnte nur durch Unmengen Sklaven betrieben werden. Hingegen spielte Sklaverei bei Hellenen, Germanen und auch bei den Kelten nur eine untergeordnete Rolle. Die kamen auch ohne Sklaven damals wie später leichthin klar.
    Die Römer nicht! - Nicht mal Seife kannten sie, im Gegensatz zu Kelten und Germanen, die dieses zuverlässige Reinigungsmittel mindestens Jahrhunderte vor den Römern in großem Umfang herstellten und nutzten. Einzig in Kriegsführung leisteten sie wahrhaft 'Großes', sofern man das große Leistung nennen mag. Ob der geistlos unmenschlichen Sklavenwirtschaft färbten jedoch ihre durchaus sehr 'fortschrittlichen' Kriegstechniken kaum auf den Alltag ab.
    Sklaven waren billiger! Aber alles hat seinen Preis. In Rom folgten ob sog. Technikfeindlichkeit Stillstand und schließlich nach der Vollverdummung durch die Staatsreligion Christentum sehr flotter und sehr schnöder Untergang. Ein zwangsläufiger Ablauf! Der Betrug 'sichere Goldwährung' bzw. 'sicheres Gold/Silber' ging nicht bloß deshalb lustig weiter, wurde ständig schlimmer. Übrigens konnten sehr viel weniger Römer schreiben und lesen als uns weis gemacht wird.
    Auch darin waren ihnen die alten Hellenen schon lange Jahrhunderte vorher voraus. Über ein Drittel der Athener oder Spartaner z.B. konnte lesen und schreiben, musste es können, weil davon die Vollbürgerschaft abhing. Bei den Römern kaum viel mehr als 10%! Trotzdem erstickte das römische Staatswesen am Ende schier in ausufernder 'Bürokratie'. Ein weiterer Sargnagel! Auch die Germanen hatten damals schon längst Schrift (Runen), Schriftsprache (Gotisch) und ein viel besseres Zahlenwerk als die Römer. Freilich konnten das nicht übermäßig viele und selbstverständlich noch seltener Latein und Lateinschrift. Doch, wozu letztere beide auch?
    Aber: Sie hatten und konnten es im Zweifel, nutzten es weidlich bspw. auf Runenstäben! Das waren meist Buchenstäbe, woher unser Wort 'Buchstabe' und auch das Wort 'Buch' rührt! Beweis: Die sog. Wulfilasbibel! - Diese Schwarte blieb nur erhalten, weil es eine Bibel ist. Alles andere vernichteten die Christen vorsätzlich, bis auf winzige Reste wie 'Muspilli' oder die Merseburger Zaubersprüche. Die heute oft falsch höher als Germanen eingeschätzten Kelten kannten weder Schrift noch Schriftsprache oder eigenes Zahlenwerk. Den Runen weitgehend gleiche Zeichen hingegen sind nebst Hakenkreuzen schon auf bronzezeitlichen Gegenständen angebracht. Demnach älter als griechische Buchstaben und somit deutlich älter als römische Schrift.
    Nach dem verdienten Untergang des römischen Räuberreichs - zum Glück für uns und die Welt - kehrte leidlich Ruhe ein. Das Wetter wurde langfristig wärmer - Klimawandel! - und die Bevölkerung nahm nicht nur in Mitteleuropa erheblich zu. Deutschland entstand als Staat und Königreich deutscher Stämme. Eine Blütezeit, in welcher auch Handel und Warenverkehr erheblich wuchs. Leider betrat zuvor ein neuer, teils sehr bösartiger Feind die Bühne: Mohammedaner! Allerdings brachten die auch ein paar brauchbare Neuerungen, welche gern übernommen: Die indischen Zahlen samt Null z.B.!
    Jene mohammedanisch 'grüne' Bedrohung des Abendlands stieß jedoch weitere Entwicklung an. Als da wäre: Die auf endloser Dummheit beruhenden Kreuzzüge! Endlos dumm, sofern es nicht um schnöde Beute ging. Hier traten nun die 'legendären' Tempelritter in die Geschichte ein. Im Verlauf von etwa hundert Jahren wucherten diese zu einem fragwürdigen Netzwerk, das ganz Europa samt Mittelmeerraum und Palästina überzog. Im Grunde wurden sie zur ersten überstaatlichen Großbank, welche gern von Kaufleuten für ihren Zahlungsverkehr genutzt.
    Damals die sicherste Möglichkeit!
    Sie zahlten in einer der Ordensburgen (Komtureien) klingende Münze ein, erhielten einen gesiegelten Brief über den jeweiligen Betrag und bekamen dafür in einer beliebigen anderen Ordensburg (Komturei) des Templerordens klingende Münze dort geltender Währung. Hierfür zahlten sie eine nicht allzu geringe Gebühr je nach Betrag an den Orden, der mächtig klirrender Wehr die in tiefen Verliesen lagernden Schätze bewachte. Dazu sackte der Templerorden - DIE BANK - auch noch den Geldwechselgewinn ein. Tolle Sache und höchster Ertrag, denn Zinsen waren verboten. Aber es ist letztlich 'schnurz' ob es Gebühr oder Zins heißt, es lief auf das selbe hinaus.
    Gut aber auch für beide Seiten. Jetzt mussten die Kaufleute keine schweren Kisten mit Münzen durch die Gegend bugsieren, welche geraubt werden konnten oder dummer Weise unterwegs während Unwettern oder Schiffbruch verschütt gingen. Auch konnte niemand einem davon was stehlen, außer dem gesiegelten Brief, dem Wechsel. Doch der war leidlich sicher. So einfach mal eben zahlten die Templer nichts aus. Die prüften nicht nur das Siegel der Komturei, sondern auch das der Kaufleute. Siegelring!
    Das allgemeine Wechsel- und Bankwesen war geboren. Zugleich die Geburt des späteren Papiergelds, denn Wechsel waren bald übertragbar durch Siegel und/oder Indossament. Und das ganz sicher ohne 'Semiten'! Oder will wer behaupten, abendländische Ordensritter, gar Hansekaufleute seien irgendwie semitischer Herkunft oder von 'Semiten' beherrscht? - Alles Quatsch! - Zudem war dadurch der Goldschwindel längst nicht vom Tisch, ging nun erst richtig in die Vollen, weil das Gold oder Silber kaum noch wer sah. Im Grunde wurde es 'virtuell', wie man heute fremdlich sagt.
    Dass solch tolles Geschäft irgendwann nagenden Neid niederer Könige wie dem 'Schönen' von Frankreich weckt, wundert kaum. Ewig klamm wie der war? Den König der deutschen Stämme und neurömischen Kaiser ärgerte die Ordensgroßbank der Templer nicht sehr. Der war auf der Höhe seiner Macht, wer immer es gerade war. Gegen den muckten die Templer nicht auf, zahlten Steuern. Immerhin verjagte der sogar den Papst aus Rom und setzte dort genehme Bischöfe ein. Zudem förderte der deutsche König eigene Ritterorden, deren Ordensburgen (Komtureien) gleiche Dienste boten, also gleichsam Banken waren. Und die Kontore der Hansekaufleute boten alsbald kreuz und quer über das ganze nördliche Europa einschließlich der britischen Inseln gleiches, sogar eigenes Geld: Die Mark!
    Doch in Frankreich verfuhren die Templer zuvor wie sie wollten, bildeten einen Staat im Staat. Bis an die Zähne bewaffnet! Und das gefährdete die Herrschaft des dortigen Königs: Philipp der Schöne! Warum er die nicht mit diesem harten Schlag zu hohen Steuern und unter seine Aufsicht zwang, bleibt ein Rätsel. An 'Schwulerei' und sog. Götzendienst kann es nicht gelegen haben. Schwulerei war nicht nur in Ritterorden üblich, sondern auch bei 'Königs'. Das schweißte die Ritter und Knappen zusammen, auch und gerade bei Hofe. Ein plumper Vorwand! Und Götzenbilder standen als Heilige getarnt in jeder Kirche herum. - War er einfach nur zu dumm?
    Möglich! - Denn die Vernichtung des Templerordens brachte ihm nicht die erhoffte Beute: In tiefen Kellern verwahrte Schätze! Diese waren nämlich und schon lange grundsätzlich über ganz Europa verteilt. In Frankreich lagerte nur ein verhältnismäßig kleiner Teil davon. Und das wusste der nicht, der königliche Depp? Nur die Templerbank brach zusammen. Der erste große und verheerende Bankenkrach der Geschichte!
    Die 'schmutzige Konkurrenz' freute es über alle Maßen und später trieben es die Fugger noch sehr, sehr viel 'doller'. Und die waren raffgierig geizige Schwaben, aber keine 'Semiten'. Allenfalls 'vertriebene Schotten', wie gern himmlisch boshaft gewitzelt wird. Vertrieben aus Schottland, weil die Schwaben selbst den Schotten - Inbegriff des Geizes! - viel zu geizig waren. - Das will echt was heißen, stimmt's?
    Doch zurück zu Börse, Banknoten, Gold & Co.:
    Die geschilderten Entwicklungen des Zahlungsverkehrs sind Zwangsabläufe. Sobald umfänglicher Handel betrieben wird, bleibt das nicht aus, ist sogar zwingend nötig. Börsen an sich sind noch lange kein Teufelswerk, sofern die wie jede Spielbank kräftig Steuern zahlen. Dazu müssen die Teilnehmer ggf. mit allen Mitteln gezwungen werden bzw. deren Spielgelder beschlagnahmt. Gold & Co. sind als Verrechnungseinheit heute nur noch gefährlicher Unsinn, da selbst ohne genügenden Nutzwert. In Wahrheit blanker Plunder!
    Einzig Können, Wissen und Fleiß von Menschen schafft echte Werte. Die Arbeitsleistung! Und die ist auch leidlich gut berechenbar. Als Kraftleistung (PS), als Heizwert (SKE), als Nährwert (Kalorien) oder als KW z.B.! Und angenommen, ein Land wie die Schweiz müsste aus irgendwelchen Gründen seinen Zahlungsverkehr in Gold abwickeln, brächte dies den Goldpreis auch ohne Börsenzockerei früher oder später weltweit zum freien Fall. Am Ende stünde das Ergebnis schnöder Wirklichkeit: Das Zeug ist weitgehend wertlos!
    Auffällig ist doch sehr, dass bei Währungskrächen fast nie Gold, Silber & Co. allgemein Zahlungsmittel wird. Entweder ist davon zu wenig verfügbar, weil in staatlichen Schatzkammern gehortet - oder es ist wegen hoher Betrugsgefahr auch bei Münzen (Wipper, Kipper usw.) die schlechteste Lösung. So auch nach dem 2WK, als das Notengeld in Deutschland nur noch buntes Papier. Als Ersatzwährung wählten die Leute ausgerechnet ein begehrtes, daher teures Verbrauchsgut: Zigaretten und Tabak bester Güte!
    Warum wohl? - Weil auch solch ungesundes Zeug einen genügend hohen Nutzwert bietet!

 

Grüße von Mannie

 

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